26.-28.06.2015: Freizeitwochenende in Nowe Warpno

Zum 17. Mal begrüßten  sich die Jugendlichen aus Mecklenburg Vorpommern und Berlin Brandenburg Freitagnachmittag mit Dobry dzien. Das nicht ohne Grund, denn man traf sich nicht in Deutschland, sondern in Nowe Warpno.

Das ist ein sehr schöner Ort in Polen mit einem Zeltplatz direkt am Wasser. Auf diesem Zeltplatz war ab Freitag, den 26.06.2015 viel los, denn das jährliche Treffen begann.
Nach dem Zeltaufbau oder dem Bezug eines Bungalows wurde gegrillt und bei gemütlichem Quatschen am Lagerfeuer natürlich die Zeit vergessen und viel zu spät oder auch schon früh in den Schlafsack gekrochen.
Der nächste Tag begann müde aber voller Freude, denn man hatte viel vor. Kurz nach dem Frühstück war eine Kutterfahrt nach Altwarp geplant die kurz und schön, aber doch sehr laut war, denn die Kinder durften jeder einmal am Seil vom Nebelhorn ziehen. Spätestens hier waren alle wach.
Nach vielen Gesprächen und leckerem Imbiss ging es zurück nach Polen, denn die Altstadt von Nowe Warpno wollte besichtigt werden.
Mittendrin steht die Katholische Marienkirchem, die ca.1442 gebaut wurde. In dieser Kirche fanden im 2. Weltkrieg auch Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche statt.
Kurz darauf wieder zurück auf dem Zeltplatz, stand das Highlight des Tages auf dem Programm:
Alle „neuen Neuwarper“ mussten vom Neptun am Wasser getauft werden - wie jedes Jahr eine sehr lustige Sache.
Dieser Tag war viel zu schnell vergangen. Neue Freundschaften wurden geknüpft und Erlebnisse ausgetauscht, bis der letzte das Lagerfeuer verlassen hat und in sein Zelt gekrochen war. Sonntagmorgen kurz vor 9 Uhr  raste ein Boot auf unseren Zeltplatz zu und drin saßen der Bischof Novicic und die beiden Bezirksältesten Kubale und Krüger. Sie wurden herzlich begrüßt und das Erste, was der Bischof sagte, war, dass er zum ersten Mal mit einem Boot zum Gottesdienst gefahren ist. Zum Gottesdienstbeginn sang der Chor das Lied „Kennst du den Freund“. Dies war auch der rote Faden, der sich durch die Predigt zog.
Der Bischof berichtete, dass er Nachts mal eine Autopanne hatte und ohne zu zögern und schlechtes Gewissen einen Freund angerufen hat, ob er ihn abholen könne und dieser das auch ohne lange zu überlegen gern gemacht hat. Wie großartig ist es, solch einen Freund zu haben. Wir haben alle so einen Freund, nämlich Jesus Christus.
Nach dem Mittagessen wurden die Zelte wieder abgebaut und alles in die Autos gepackt. Nach Hause wollte niemand, aber die Vorfreude auf das nächste Mal war schon riesig und die Freude, dass viele neu dazukommen auch, denn auf die Neptuntaufe will keiner verzichten.