Annaberg-Buchholz
feiert Richtfest

Genau 15 Wochen nach der Grundsteinlegung konnte am Freitag, 21. Oktober 2016 das Richtfest für das neue Gemeindezentrum für die Region Annaberg-Buchholz gefeiert werden.

Trotz nasskalten Wetters hatten sich gegen 15 Uhr rund 125 Festgäste am Neubau in der Parkstraße/Ecke Pöhlparkstraße eingefunden. Neben vielen Mitgliedern der zukünftigen Gemeinde und Amtsträgern aus dem Kirchenbezirk waren Bauschaffende, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die örtliche Presse, Nachbarn und interessierte Gäste gekommen. Auch Apostel Rolf Wosnitzka und Bischof Ralph Wittich konnten sich vom Baufortschritt überzeugen. Ein Chor, bestehend aus rund 40 Sängerinnen und Sängern der regionalen Kirchgemeinden, umrahmte die festliche Stunde.

„Ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau“

Nachdem Bezirksältester Klaus Koselack als Vertreter des Bauherrn alle Anwesenden kurz begrüßt hatte, begaben sich die Festgäste ins Freie, um das obligatorische Einschlagen des letzten Nagels am Dach des Gebäudes zu verfolgen – was Apostel Wosnitzka vornahm. Anschließend setzte der Baukran die Richtkrone über das Gebäude. Zurückgekehrt ins Innere des Baues begann das Richtfest mit dem Richtspruch durch Tobias Frei von der Zimmerei aus Sehmatal-Neudorf.

Als Vertreter der Neuapostolischen Kirche brachte Apostel Wosnitzka seine Freude zum Ausdruck über den Verlauf des Baugeschehens. Er dankte allen, die bisher Hand angelegt hatten und wünschte auch den weiteren Gewerken viel Erfolg. Sein besonderer Dank galt den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die dieses Projekt ermöglicht und unterstützt haben. Mit der Herrnhuter Losung zu diesem Tag, „Ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.“ (1. Korinther 3,9), spannte der Apostel einen Bogen zum geistlichen Bau der zukünftigen Gemeinde.
 

„Möge immer ein guter Geist von diesem Ort ausgehen“

Thomas Proksch, Bürgermeister für Wirtschaft und Bau der Stadt Annaberg-Buchholz, überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und des Stadtrates. Er betonte, dass ein Kirchenneubau in heutiger Zeit nichts Selbstverständliches sei. Kirchen seien schon immer Orte des Ankers und der Zuflucht gewesen. Das neue Gebäude nehme einen wichtigen Platz in der Stadt ein, so der Bürgermeister. „Möge immer ein guter Geist von diesem Ort ausgehen!“ Er sehe einer guten Vollendung des Bauwerkes entgegen und wünsche der Gemeinde von Herzen Gottes Segen.

Architekt Walter Feuereisen beschrieb einige Details zu der Raumaufteilung. Sein Dank galt ebenfalls allen Bauschaffenden für den schnellen Baufortschritt. Der zukünftige Bauverlauf sieht vor, dass bis Weihnachten die Heizung in Betrieb genommen werden kann, so dass dem weiteren Innenausbau im Winter nichts mehr im Wege steht.

Im August oder September 2017 sollen Schlüsselübergabe und Weihe stattfinden.