„Gott ist der perfekte Schenker!“
Gottesdienst mit Bezirksapostelhelfer Mutschler in Ueckermünde
Vorfreude war in der Gemeinde zu spüren, als Bezirksapostelhelfer Mutschler am 11.01.2023 in Ueckermünde an den Altar trat. Seinem Dienen legte er das Bibelwort aus Jakobus 1, 17+18 zugrunde: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.“ Zu Beginn des Gottesdienstes brachte der Bezirksapostelhelfer der Gemeinde gegenüber sein Empfinden zum Ausdruck: „Ihr habt Ausstrahlung!“ Er rief die Gemeinde dazu auf, sich das zu erhalten und zu vertiefen. In diesem Zusammenhang gelte es, das Wort aus Matthäus 5, 16 mit Leben zu erfüllen: „So lasst euer Licht leuchten [...]“ Und auch diejenigen, die Trost bedürfen, könnten sich sicher sein: „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden“ (Matthäus 5, 4). Unter Bezugnahme auf das Lied des Chores „Wie Maria will ich lauschen“ (CB 128) führte der Bezirksapostelhelfer aus, dass wir nun tatsächlich – nicht nur als ob – zu „Füßen Jesu“ säßen. In der Liebe zu ihm sei zu spüren, dass „es knistert“.
Das dem Gottesdienst zugrunde liegende Bibelwort klinge zunächst etwas theologisch und kompliziert; man könne sich dem Wort jedoch auch anders nähern: Die Weihnachtszeit – und bisweilen auch der Weihnachtsstress seien vorbei und nun sei die Zeit gekommen, noch einmal die Karten oder Geschenke, die man erhalten habe in die Hand zu nehmen, sich mit dem Schenker zu verbinden sich seinerseits zu bedanken. „Mit dem Schenken ist es jedoch gar nicht so einfach“, erklärte der Bezirksapostelhelfer. Es könne zum Beispiel passieren, dass das geschenkte Kleidungsstück nicht passe bzw. „der Super-Gau“ einträte und man das gleiche Schmuckstück schon einmal vor 5 Jahren geschenkt habe. Es könne auch sein, dass man spüre, dass der Schenker Hintergedanken hatte und mit dem Geschenk etwas bezwecken wolle oder, dass das Geschenk an Bedingungen geknüpft sei („Wenn du lieb bist, bekommst du das...“). Bei Gott sei das jedoch anders: „Gott ist der perfekte Schenker! Und du musst keine Bedingungen erfüllen – er schenkt!“ rief der Bezirksapostelhelfer der Gemeinde zu. Gott wisse, was wir brauchen und er kenne uns besser, als wir uns selbst. Wenn wir nun so viel von Gott geschenkt bekommen haben, könnten wir vielleicht auch Gott eine „Dankeskarte schreiben“ – oder den Dank in ein Gebet legen. Daher gelte es zu schauen, was Gott uns geschenkt hat:
- Jesus wurde Mensch – ein Baby, das essen, trinken, schlafen, laufen, lesen und schreiben („Keine Selbstverständlichkeit zu der Zeit!“) lernen musste. Und wie in den Augen eines Babys die vollkommene Liebe zu sehen sei, schaue Jesus auch uns an.
- Jesu Lehre – anders als irdische Gesetzgebung, bei der es ständig Änderungen gäbe, „musste das Evangelium seit 2.000 Jahren nicht geändert werden, weil es perfekte ist.“
- Opfertod Jesu.
- Gabe des Heilige Geistes – jeder habe, und das sei ihm ganz wichtig, betonte der Bezirksapostelhelfer, individuelle Gaben erhalten. „Mach‘ dich auf und such‘ danach!“ rief er die Gemeinde auf.
- Kirche und das Apostolat – damit sei natürlich nicht die Organisation gemeint, sondern die unsichtbare Kirche Christi („Wir sind so klein und das Amt ist so groß!“).
- Wiederkunft Christi – wann diese stattfände? „Heute! Es wird ein Heute sein!“
Diese Liste könne jeder für sich fortführen; es gelte zu schauen, was Gott uns in unserem Leben geschenkt hat, erklärte der Bezirksapostelhelfer. Apostel Steinbrenner erinnerte daran, dass, wenn Kindern beim Schreiben eines Wunschzettels freie Hand gelassen wird, dieser regelmäßig lang werde. Wie sei das bei den Erwachsenen: „Leben wir so unseren Glauben vor uns hin oder haben wir noch (geistliche) Wünsche?“ Natürlich könnten da Wünsche stehen, die sich um die Gesundheit, Arbeit oder Partnersuche drehen. „Das ist auch völlig legitim! Aber wünschen wir uns auch noch die Errettung des Nächsten? Oder: Mehr lieben möchte ich dich?“ fragte der Apostel die Gemeinde. Bischof Novicic stellte fest: „Wir sind jetzt ganz nah dran“ am Herrn. „Näher geht es nicht!“ Und er rief dazu auf, immer weiter zu machen.
In Vorbereitung auf die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls zog der Bezirksapostelhelfer den Vergleich heran, wie es sei, wenn Kinder Fußball spielen würden und plötzlich ginge die Scheibe des Nachbarn zu Bruch. Wie schön sei, es wenn der Nachbar bereits aus dem Fenster rufe: „Kein Problem, mach dir keine Sorgen, die ist schon bezahlt! Bleib stehen, ich komm‘ zu dir raus!“ – genauso komme Gott zu uns.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahls konnte die Gemeinde in der Ordination eines Bruders zum Diakon ein ganz besonderes Geschenk entgegen nehmen. „Gott schenkt Ihnen mit der Ordination Segnung, Heiligung und Vollmacht!“ erläuterte der Bezirksapostelhelfer.
„Dieser Gottesdienst heute Abend war ein Fest mit Euch!“ – mit diesen Worten verabschiedete sich der Bezirksapostelhelfer. Und so machten sich die Geschwister wieder auf den Heimweg – mit der Gewissheit, reich beschenkt worden zu sein.
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