Entwidmungsgottesdienst am 2. April 2023 in Neustrelitz
Am Palmsonntag dieses Jahres war der Tag gekommen, an dem wir den letzten Gottesdienst in unserer Kirche in Neustrelitz feierten. Zu diesem bedeutungsvollen Anlass hatte sich eine recht große Gemeinde mit vielen Geschwistern aus nah und fern eingefunden. Zum Beginn des Gottesdienstes sangen wir mit großer Bewegung das Lied „Bis hierher hat mich Gott gebracht“. Nach dem Eingangsgebet legte unser Bischof Wolfgang Novicic dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Philipper 4, 6.7 zugrunde:
„Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.“
Als das Chorlied „Herr, sei mir gnädig“ mit der darin enthaltenen Bitte, der Herr, unser Gott, möge uns den Weg weisen, verklungen war ging der Bischof sowohl auf das Palmsonntagsgeschehen als auch besonders auf das Bibelwort ein. Bei aller Wehmut und Traurigkeit wegen der Aufgabe des Gemeindestandortes möge die Gewissheit, dass Gott uns nahe bleiben wird, jederzeit auf allen zukünftigen Wegen Trost und Zuversicht schenken. Mit dem Bezirksältesten Gottschalk (Gemeindevorsteher), den Priestern Teichert und Schaak sowie dem Diakon Wanzek wurden noch einmal alle Amtsbrüder der Gemeinde zum Mitdienen gerufen und der Chor unterstrich das Wirken mit seinen Beiträgen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls rief der Bischof die Amtsträger der Gemeinde noch einmal vor den Altar. Der Bezirksälteste wurde vom Vorsteherauftrag entbunden. Den Priestern sowie dem Diakon dankte der Bischof und bestätigte sie darauffolgend in ihren Ämtern für die Gemeinde Neubrandenburg. Anschließend verlas Priester Schaak die Kurzchronik. Dabei wurde an verschiedene Stationen der etwa 123 Jahre währenden Geschichte unserer bis zuletzt in allen Teilen aktiven Gemeinde erinnert. Zwischen dem Schlussgebet und dem trinitarischen Segen ist dann mit den dafür vorgesehenen Worten die Kirche entwidmet worden und jetzt keine Wirkungsstätte Gottes mehr. Der Diakon und die beiden Priester trugen abschließend als Symbol dessen die Bibel und die Abendmahlskelche aus dem Raum.
Im Anschluss an den zeitlich umfangreichen Gottesdienst blieben die meisten Anwesenden noch zu einem Imbiss und vielen Gesprächen zusammen und tauschten manche Erinnerungen aus. Zukünftig werden die Geschwister aus Neustrelitz sich hauptsächlich in den Gemeinden Neubrandenburg und Fürstenberg in das Gemeindeleben einbringen.
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