Jugendsonntag mit Apostel Steinbrenner

Apostel Jörg Steinbrenner lud zum 18. November 2018 alle Jugendlichen, Jugendbetreuer, Jugendseelsorger, Vorsteher und Bezirksvorsteher seines deutschen Arbeitsbereichs nach Rostock ein.

Innerhalb des Bezirksapostelbereichs Nord- und Ostdeutschland wurden in den letzten Jahren Workshops zur Jugendarbeit durchgeführt. Dieses Thema wurde auch in Bezirksämterseminaren und Vorsteherwochenenden sowie in der Jugendstunde des Jugendtages in Leipzig behandelt. Auch im Kreis der Apostel Nord- und Ostdeutschlands wurde über die Fülle der Vorschläge und Anregungen in mehreren Sitzungen intensiv beraten, so dass es nunmehr zu Ergebnissen gekommen ist, die die Apostel in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich ab November vorstellen wollten.

Aus diesem Anlass lud Apostel Jörg Steinbrenner aus seinem deutschen Arbeitsbereich alle Beteiligten und Betroffenen (Jugendliche, Jugendbetreuer, Vorsteher und Bezirksvorsteher) zum Sonntag, den 18. November 2018, zu einem gemeinsamen Jugendgottesdienst mit anschließender Jugendstunde nach Rostock ein, um alle zeitgleich und gemeinsam zu informieren sowie die Gelegenheit zur Aussprache anzubieten.

Aufgrund der weiten Anreisewege begann der Gottesdienst für die 271 Anwesenden um 11 Uhr. Als Bibelwort verwendete Apostel Steinbrenner aus Jesaja 65, 17-19: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens.

In seiner Predigt ging er auf viele aktuelle Themen ein, u.a. dass Mann und Frau in der Schöpfung gleichgestellt sind und dass das eine Geschlecht nicht über das andere herrschen soll. Der Mensch als Ebenbild Gottes ist kein Zufallsprodukt, sondern entspringt einer planmäßigen Entwicklung. Genauso hat Gott uns den Auftrag gegeben verantwortungsvoll mit seiner Schöpfung umzugehen, dies umfasst sowohl die Natur wie auch den Nächsten. Es liegt an uns, ob wir diese eine Erde bewahren oder verbrauchen und wie wir mit den Menschen die notleiden umgehen. Christ zu sein bedeutet mehr als nur den Vorsatz zu haben jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Sehr deutlich wies er darauf hin, dass nicht das Altenheim oder das Grab die Zukunft des Menschen sind, sondern bei Gott zu sein. Die Zeit bis dahin sollen wir uns schön gestalten und das Leben genießen, aber uns auch bewusstmachen, dass was danach kommen wird noch viel schöner sein wird.

Umrahmt wurde der Gottesdienst durch einen großen Jugendchor. Ein besonderes Highlight des Gottesdienstes war, dass zwei Vorsteher die nicht am Altar, sondern mitten in der Menge saßen, zum Mitdienen aufgerufen wurden.

Nach einem hervorragend organisierten Mittagsimbiss, bei dem reichlich Zeit und Möglichkeit zum Gedankenaustausch bestand, stellte Apostel Steinbrenner allen Anwesenden die Gedanken der Apostel in einer Präsentation vor. Zunächst wurden die aktuellen Verhältnisse beleuchtet, welche Erwartungen und Möglichkeiten es gibt. Dabei wurde deutlich, dass es durchaus mehr Spielräume gibt als bisher bewusst wahrgenommen. Auch die Beteiligung von Schwestern in die Betreuung der Jugendlichen soll verstärkt werden, wie auch das Einbinden der Jugendlichen in gemeindeinterne Entscheidungsprozesse. Dabei ist vor allem Offenheit auf allen Seiten gefordert, beim Vorsteher, den Amtsträgern, den Chorleitern, den Senioren und natürlich bei der Jugend selber auch. Insbesondere der Einsatz der Jugend für soziale und ökumenische Projekte ist weites mögliches Betätigungsfeld. Anschließend gab es im Plenum die Gelegenheit für Nachfragen und kritische Anmerkungen. Zu guter Letzt gab es noch eine Präsentation zum aktuellen Planungsstand für den Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf. Gegen 16 Uhr beschloss Apostel Steinbrenner den gemeinsamen Tag mit Gebet.