Opfer-App mit neuen Features und Nutzern

(08.03.2015) Hamburg. Knapp vier Monate nach ihrer offiziellen Vorstellung wird die O-Box, die Opfer-App für Smartphones, von zahlreichen Kirchenmitgliedern konstant genutzt. Wegen der guten Nachfrage und für eine nachhaltige Annahme soll die App immer wieder weiterentwickelt werden. Ein erstes Update ist im Februar erfolgt und hat zwei neue Features mit sich gebracht.

Neuerung 1 ist fürs Auge: Zwar steht bei der O-Box die Funktionalität und Sicherheit im Vordergrund, doch – so Entwickler und Kirchenleitung – muss gerade bei der Verwendung übers iPad die Bedienungsfreundlichkeit und Ästhetik nicht im Gegensatz dazu stehen. Also steht die O-Box extra fürs iPad in frischem Design bereit.

Neuerung 2 ist für den Finger: Dank der jetzigen Unterstützung des Fingerabdrucksensors muss der Benutzer nicht mehr das Passwort zum Anmelden angeben, sondern kann sich stattdessen komfortabel mit seinem Fingerabdruck anmelden. Über den benötigten Touch ID Sensor verfügen alle aktuellen iPhones und iPad.

Hohe Zufriedenheit und regelmäßige Nutzung

Mit beiden Neuerungen hat die Neuapostolische Kirche auf das Feedback reagiert, das von einigen Nutzer kam. "Für die jüngere Generation eine super Sache", schrieb jemand nach den ersten Verwendungen. "Ich würde nur gerne meinen Login nicht immer eingeben müssen." Mit dem Fingerabruck ist dies nicht mehr nötig.

Zwar sind auch einzelne kritische Rückmeldungen eingegangen, diese scheinen jedoch nicht repräsentativ zu sein. Das Zwischenfazit, das auf wenigen wie anonymen Auswertungen und einigen Befragen beruht, spricht eine andere Sprache: hohe Zufriedenheit und regelmäßige Nutzung. "Endlich eine Opfer-App", wie jemand schwärmt.

Fokus auf regionaler Verwendung

Die App wurde im November 2014 norddeutschlandweit vorgestellt. O-Box steht für Opfer-Box, also Opferkasten, und bietet – neben der Überweisung und den Opferkästen in den Gemeinden – die dritte und einfachste Möglichkeit zu opfern. Denn sobald das Handy zur Hand sei, wie es bei der Vorstellung hieß, könne geopfert werden.

Trotz des Mehrwerts ist nicht zu erwarten, dass sich die Nutzerzahlen der O-Box an die der bisherigen Apps der Neuapostolischen Kirche (Katechismus, NAK News, NAC mobile etc.) angleichen. Zwar ist eine überregionale und damit vermehrte Verwendung möglich, aber nicht gewollt, denn die Überweisungen gehen nach Norddeutschland.

O-Box für Android

O-Box für iOS

Text und Foto: Björn Renz