„Zuallererst hat es mit mir zu tun“ – Vorstehertag in Niedersachsen
Der traditionelle Vorstehertag der Gebietskirche Niedersachsen fand in diesem Jahr am letzten Samstag im Oktober in der Kirche Hildesheim statt. Die Teilnehmer erlebten am Vormittag eine moderierte „Zeitreise“ von 2002 bis 2010 mit Erfahrungs- und Erlebnisberichten des Bezirksapostels und des Apostels Burchard. An den markanten Punkten wurde jeweils kurz verweilt und auf die wichtigsten Erkenntnisse und Impulse verwiesen.
Besonders bedeutsam ist die Erkenntnis – so der Bezirksapostel und der Apostel –, dass der Leitbildprozess im tiefen Kern ein geistlicher Prozess ist. Zwar beschreibt die Vision das gewünschte Erlebbare – dass zum Beispiel die von Gott gegebenen Gaben erkannt und anerkannt werden oder dass christusnahe und erfahrungsreiche Gottesdienste gehalten werden –, tatsächlich geht es aber um unser Menschenbild, das sich dem Wesen Christi immer mehr annähern soll. Wenn Veränderungen in den Gemeinden spürbar werden sollen, dann muss jeder Einzelne an sich arbeiten. „Zuallererst hat es mit mir zu tun!“, fasste der Bezirksapostel den Rückblick zusammen. Und weiter: „Es geht nicht darum, dass andere etwas tun. Es ist mein Weg und der Weg jedes Einzelnen, um in das Wesen Christi hineinzuwachsen. Dann sehen wir auch die Früchte, die in der Vision 2010 beschrieben sind.“
Der Rückblick wurde mit einem gemeinsamen Gebet abgeschlossen, in dem der Bezirksapostel dem himmlischen Vater dankte für Hilfe und Beistand in den vergangenen acht Jahren sowie für die Gaben, die er in vielfältiger Weise geschenkt hat.
Am Nachmittag wurden in den „Räumen des Rückblicks und der Vertiefung“ intensive Gespräche über die Themen „Seelsorge“, „Christliches Menschenbild“, „Gottesdienst“ und „5 Schlüssel der Kinder- und Jugendseelsorge“ geführt. Hierbei wurde das Erreichte dankbar beleuchtet, aber auch aufgezeigt, wo Weiterentwicklung notwendig ist.
Für das Jahr 2011 gaben der Bezirksapostel und der Apostel den Impuls, die Vision in den Gemeinden weiter zu vertiefen und besonderes Augenmerk auf die Gottesdienste zu legen. So sei die erweiterte Liturgie eine „Perle“, die in den Gemeinden in ihrer Pracht zum Strahlen kommen möge. Der Apostel verwies dabei auf den Seminarzyklus, der zurzeit in den niedersächsischen Bezirken stattfindet.
Abschließend wurden die Gesprächsergebnisse beleuchtet. Zudem gab der Bezirksapostel Hinweise zur gesamtkirchlichen Entwicklung und zu den neuen Glaubensartikeln. Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Gemeinden gab er den Brüdern den Gedanken mit auf den Weg: „Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seinen Weinberg sendet.“
B.V.
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