Wandeln im Licht des Heiligen Geistes
Am Pfingstsamstagvormittag stand eine Apostelversammlung auf dem Programm. Am Nachmittag gestalteten Zentralchor und das Orchester der Gebietskirche Sachsen/Thüringen sowie ein Kinder- und ein Jugendprojektchor ein Konzert unter dem Motto „Erschallet ihr Lieder“. Das Fazit des Stammapostels am Schluss: „Begeisternd, richtig begeisternd!“
Den Festgottesdienst am Pfingstsonntag stellte der Stammapostel unter das Bibelwort 1. Korinther 2,12: „Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.“ Eine Bibellesung (Apostelgeschichte 2, 1-8,11-13) erinnerte an das Pfingstgeschehen vor rund 2.000 Jahren. In den Mittelpunkt seines Dienens stellte der Stammapostel Gedanken zum Grußwort. In die heutige Zeit übersetzt laute es: „Kommt nun, ihr Brüder und Schwestern, lasst uns wandeln im Licht des Heiligen Geistes!“
Zum Mitdienen rief der Stammapostel die Bezirksapostel Michael Ehrich (Süddeutschland), Jean-Luc Schneider (Frankreich) und Rüdiger Krause (Norddeutschland) an den Altar.
Ein Chor, eine Chorgruppe, eine Instrumentalgruppe und Solisten gestalteten den Gottesdienst durch ein vielfältiges Programm musikalisch mit.
Der Pfingstgottesdienst wurde nach Europa sowie Teile von Afrika, Amerika und Asien übertragen.
Kerngedanken aus dem Pfingstgottesdienst:
Warum kommt der Herr denn nicht?
Blickt man in die Gemeinden, so sieht es nicht überall rosig aus. Es gibt manche Beeinträchtigungen: Zum einen persönliche Sorge, persönliche Not, da sind manche, die sehr leiden, es ist manches, was bedrückt und bedrängt. Zum anderen der Gedanke: Wie geht es in der Zukunft in den Gemeinden weiter? Die Gemeinden dünnen aus, es fehlt vielleicht an Zuwachs. Hier und da mangelt es an Amtsträgern.
Die Frage steht im Raum: Warum kommt der Herr denn nicht? – Eine schlüssige Antwort kann auch der Stammapostel nicht geben. Das ist eine Dimension, die sich uns Menschen nicht erschließt.
Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig
Den Worten Jesu ist zu entnehmen, dass es sich lange hinziehen kann, bis er wiederkommt.
In seiner Endzeitrede (Matthäus 24 und 25) spricht der Herr vom „Anfang der Wehen“. Dann spitzen sich die Verhältnisse zu. Manches wird aufgezählt und es folgt ein markantes Wort: „Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig werden“ (Matthäus 24,13). Wir brauchen uns also nicht über Verhältnisse zu wundern, die es uns schwer machen.
Im Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen wird ganz deutlich gesagt: „Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein“ (Matthäus 25,5). Das bedeutet, um wach zu bleiben, müssen wir kämpfen.
Es kommt auf den Glauben an!
In all den beschwerlichen Verhältnissen ist der Glaube ganz wichtig. Der Glaube an Gott ist mehr oder weniger noch selbstverständlich. Schwieriger wird es beim Glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes. Da wird relativiert in dem Sinne: Warten wir mal ab, schauen wir mal, wie sich alles entwickelt!
Wer Jesus als Sohn Gottes anerkennt, für den ist jedes Wort wichtig, das der Herr gesprochen hat. Das gilt insbesondere für das Wort: „Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen“ (vgl. Johannes 14,3). Und wer Jesus als Sohn Gottes anerkennt, der glaubt, dass der Herr damals Apostel erwählte und auch heute Apostel gibt.
Lasst uns wandeln im Licht des Heiligen Geistes!
Das Grußwort enthält zwei Botschaften: Zum einen in den Lichtkegel der Heiligen Geistes hineinzutreten und zum anderen in diesem Lichtkegel entsprechend zu handeln.
Wer in den Lichtschein des Heiligen Geistes hineintreten will, muss negative Haltungen zurücklassen. Es gilt, nicht abwartend – im Extremfall ungläubig – zu sein, sondern gläubig. Zu Thomas sagte der Sohn Gottes: „Sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ (Johannes 20, aus 27) Wir sollen auch nicht ablehnend, abwehrend, zaudernd oder passiv sein, im Licht des Heiligen Geistes ist man bereit zur Mitarbeit.
Im Lichtschein des Heiligen Geistes wird man tiefer hineingeführt in Erkenntnisse, die einem sonst verborgen bleiben. Man erkennt die Größe der Gnade, erkennt, dass der Herr vollenden möchte, dass er die eigene Seele zubereitet durch die verschiedenen Verhältnisse, in die man geführt wird. Und man erkennt auch, welche Aufgabe man zu erfüllen hat.
K.G. / Fotos: M.V.
Artikel auf der Website der NAK International:
Pfingsten 2011: Wandeln im Licht des Heiligen Geistes vom 13.06.2011
Pfingsten 2011: Erschallet, ihr Lieder vom 12.06.2011
Pfingsten 2011: Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens vom 11.06.2011
Pfingsten 2011: Alle europäischen Apostel treffen sich in Dresden vom 10.06.2011
Nachrichten im Online-Magazin des Bischoff-Verlags:
Pfingstkonzert 2011 auf DVD vom 16.06.2011
Lasst uns wandeln im Licht des Herrn vom 12.06.2011
»Das hat uns richtig wohlgetan« vom 11.06.2011
Stammapostel betont Gesprächsbereitschaft vom 11.06.2011
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