Gottesdienst mit unserem Stammapostel in HH-Altona

In der Kirche Hamburg-Altona hatten sich über 550 Geschwister aus dem Bezirk Hamburg West versammelt um den Gottesdienst mit Stammapostel Wilhelm Leber zu erleben. Dieser Gottesdienst wurde per Satellit in die gesamte Gebietskirche übertragen.
In seiner Begleitung befanden sich, neben den Aposteln und Bischöfen aus Norddeutschland, Apostel Prause, Apostel Bansbach und Apostel Schorr.

Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus 2.Korinther, 6. aus 4 und 10 zugrunde:

„sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes:...
als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben."

Eingangslied Gesangbuch 335 „ Es kennt der Herr die Seinen".

Zu Beginn des Gottesdienstes überbrachte der Stammapostel zunächst die Trauerbotschaft, dass Bezirksapostel Johann Kitching  durch einen tragischen Unglücksfall, nur wenige Wochen nach seiner Ruhesetzung ums Leben gekommen ist. Ein solcher Verlust macht sehr betroffen, aber eine Frage nach dem Warum können wir nicht beantworten. Wir setzen weiterhin unser Vertrauen in den Herrn, gemäß den Worten von Apostel Petrus: „Wohin sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens."

Besonderen Trost können wir auch aus den Worten Jesu bei der Fußwaschung nehmen: „Was ich tue verstehst du jetzt nicht, du wirst es aber hernach erfahren." Es liegt alles in Gottes Hand und im Nachhinein werden wir alles erkennen.

In der Predigt hob der Stammapostel die Wichtigkeit des Dienens hervor. Wir alle wollen dem Herrn mit Freuden, aus der Liebe heraus dienen. Wie kann man dieses tun? Als Beispiele dienen die vermeintlichen Gegensätze aus dem Bibelwort

Als die Traurigen aber allezeit fröhlich.

Wie bei den Aposteln und Christen der damaligen Zeit gibt es auch heute Bedrängnis, Traurigkeit, Not und Leid. Trotz allem kann es aber eine fröhliche Grundstimmung der Freude geben, die aus der Gewissheit, der Herr ist mit uns, entsteht. Kein Ereignis soll uns diese Freude nehmen, der Herr wird uns durch die Not und Schwierigkeiten hindurchführen. Wir können dem Herrn dienen, indem wir diese Grundstimmung der Freude in unserem Herzen bewahren.

Als die Armen, die doch viele reich machen.

Petrus konnte aus seinem eigenen Vermögen dem Lahmen vor dem Tempel kein Gold und Silber geben, aber aus der Kraft Gottes konnte er ein Wunder tun und den Lahmen reich machen. Unsere Mittel und Kräfte sind schnell erschöpft und wir wissen um unsere Grenzen, aber aus dem göttlichen Vermögen kann man andere reich machen. Lasst uns die götliche Gaben verschenken: Frieden verbreiten, Glauben offenbaren, Hoffnung weitertragen. So können wir andere stärken, trösten und reich machen.

Als die nichts haben und doch alles haben.

Der Zöllner im Tempel hatte nichts aufzuweisen und wagte kaum nach oben zu schauen. Durch seine demütige Haltung bekam er aber die volle Gnade und ging gerechtfertigt von dannen. Die Gnade Gottes wird dem Demütigen zuteil, der offen ist für die göttliche Zuwendung.

Die Apostel Prause, Bansbach und Schorr ergänzten das Dienen des Stammapostels.

Nach der Feier des heiligen Abendmahls, auch für die Entschlafenen, wurde wie angekündigt Bischof Steinbrenner zum Apostel ordiniert, der für die Gemeinden in und um Hamburg herum zukünftig  zuständig sein wird.

Der Gottesdienst wurde musikalisch vom gemischten Chor, Frauenchor, Kinderchor und Instrumentalisten feierlich umrahmt.

Mit Gebet und Segen beendete der Stammapostel diesen Gottesdienst.