Kurzvorstellung: Apostel Rolf Wosnitzka
"Ich habe lange einen Priester begleitet, der mich durch seine ehrliche Art geprägt hat. (...) Jemand, der auch Schwächen angesprochen hat und durch den ich gelernt habe, die Geschwister zu lieben und ihnen mit ganzer Hingabe zu dienen", so Apostel Wosnitzka auf die Frage nach seinem Vorbild. Und wie sieht er sich selbst?
Als großer Bruder der Jugend sieht er sich. Und obwohl er bereits 62 Jahre alt ist, passt dieses Bild, denn als Beauftragter des Bezirksapostels Klingler für die Jugend in der Gebietskirche Sachsen/Thüringen und nicht zuletzt als Vater zweier Söhne konnte er den Draht zur Jugend aufbauen und halten – auch in der Familie.
"Familie ist mir sehr wichtig und ich versuche, für die Familie einen gewissen Zeitfonds einzuplanen", erklärt Apostel Wosnitzka in der Ausgabe Nr. 3 der Zeitschrift Unsere Familie, räumt jedoch gleichzeitig ein: "Leider besteht aber auch hier – wie so oft im Leben – eine Diskrepanz zwischen Planung und Realität."
In Erfurt geboren
Neben der Jugend und Familie gilt sein Fokus der Tätigkeit als Mitglied der Arbeitsgruppe "Kontakte zu Konfessionen und Religionen". Hier repräsentiert er zusammen mit anderen Aposteln und Bischöfen die Neuapostolische Kirche bei ökumenischen Veranstaltungen, regelmäßig auch auf dem Evangelischen Kirchentag.
"Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Vertreter anderer Religionsgemeinschaften von unserer Kirche wissen", so der Apostel neulich auf die Frage nach seinen Erfahrungen aus der AG-Arbeit. "Aber es erfreut mich, wenn sie als Resultat unserer Gespräche unsere Positionen akzeptieren und auch besser verstehen können."
Sein Arbeitsbereich als Apostel ist Thüringen und Westsachsen, der mit Aue, Chemnitz, Erfurt, Gotha, Plauen und Zwickau sechs Kirchenbezirke umfasst. Eine besondere Beziehung hat Apostel Wosnitzka zur Stadt Erfurt, denn dort wurde er am 2. August 1953 geboren – und wohnt noch immer dort.
In Flensburg vorgestellt
Beruflich war Rolf Wosnitzka etliche Jahre als Diplomingenieur für Versorgungstechnik tätig, seit dem 24. August 2003 als Apostel – und direkter Nachfolger von Apostel Hoffmann, der am gleichen Tag altersbedingt in den Ruhestand gesetzt wurde. Zuvor hatte ihm Rolf Wosnitzka zehn Jahre als Bischof zur Seite gestanden.
Im Oktober letzten Jahres stand Apostel Wosnitzka Stammapostel Schneider zur Seite, nachdem er seiner Einladung zum Gottesdienst nach Flensburg gefolgt war (wir berichteten). So konnte sich Apostel Wosnitzka schon anderthalb Jahre vor der Zusammenlegung der Bezirksapostel-Bereiche in Norddeutschland vorstellen.
Text: Björn Renz
Foto: Inge Kindt
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