Jugendgottesdienst im Apostelbereich Krack

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Philipper 4, 13) – mit diesem Bibelwort feierte Apostel Thomas Krack am 16. Oktober 2022 einen Jugendgottesdienst in seinem Apostelbereich. Begleitet wurde er unter anderem von Bischof Udo Knispel, einigen Bezirksvorstehern und ihren Vertretern. Der Gottesdienst solle eine Gedankenfortsetzung des Jugendtagsmottos „JOY – Jesus only you“ sein, betonte der Apostel zu Beginn des Gottesdienstes. Dies passe gut mit dem aktuellen Gedanken, dass alles Nachhaltiger werden solle, zusammen.

Zunächst führte er Apostel Paulus an und erklärte, wie dieser zu seiner Aussage in der Bibelstelle gekommen sei. Das Zusammenleben in der Gemeinde Philippi habe gut funktioniert, trotzdem sei in seinem Leben nicht immer alles gut gelaufen. Apostel Krack zog die Parallele zum Leben heute: Die Jugendlichen sollten sich auf Jesus verlassen, wie Paulus es tat.

Christus als Grundüberzeugung

Ein weiterer prägnanter Schwerpunkt im Gottesdienst bildete das Bild der „Generation Z“ in der Gesellschaft. Diese Generation der Jugendlichen habe einen großen Drang nach Freiheit und danach, ihrem Leben einen tieferen Sinn zu geben, erklärte der Apostel. Doch der Glaube an Jesus Christus solle kein Zwang, sondern eine Grundüberzeugung sein. Die Jugend möge die Antworten auf die Fragen ihres Lebens bei Gott suchen, auch wenn sie diese nicht immer gleich erhalte. Es sei wichtig, diesen Glauben auch mit anderen Menschen und zukunftsorientiert zu leben - die Nachhaltigkeit also auch im Glauben zu praktizieren.

Grelle Antworten hinterfragen

Jesus Antworten auf die Fragen des Lebens überdauerten schon weit mehr als 2000 Jahre. Ein Orientierungspunkt bildeten hierbei die Gebote. Er stellte die frage, ob es Jugendliche noch berühre, wenn die Gebote verletzt würden. Heutige Antworten, zum Beispiel im Internet, seien im Gegensatz zu Jesu Antworten oft grell und laut. Es sei wichtig zu hinterfragen welche Kompetenz, welche Autorität und welches Ziel dahinter stünde. Es könnten durchaus richtige dabei sein, doch sollten diese sie nicht von den soliden Antworten Jesu wegführen.

Er führte außerdem die Neigung an, sich in sozialen Medien anders darstellen zu wollen als man ist. Dies habe mit dem realen Bild der Person vielleicht nichts zu tun. Bei Jesus sei das anders. Jeder könne in seine Nähe kommen, wie er ist. Außerdem regt er zum Nachdenken über einen „frommen Anstrich“ an. Wie sieht es wirklich im Inneren des jungen Menschen aus?

Zuversicht, Zuneigung, Zukunft

Evangelist Schönicke räumte im zweiten Teil des Gottesdienstes mit dem Vorurteil „der Jugend von heute“ auf. Das „Z“ in Generation Z stünde auch für Zuversicht, Zuneigung und Zukunft. Die Jugend hätte die Gewissheit zu einer Gruppe zu gehören, die füreinander bete und zu der man sich zugehörig fühlen könne.

Eingeladen zu diesem Gottesdienst waren die Jugendlichen und ihre Betreuenden aus den vier Kirchenbezirken Berlin-Brandenburg-Nord, -Ost, -Süd, und -West.