Frohe Ostern auf Island -
Eine Reise mit Hindernissen
Evangelist Gerd Richter reiste von Karfreitag bis Ostermontag, 14. bis 17. April 2017, gemeinsam mit Priester Torsten Hilke und Diakon Andreas Jockel nach Island, um dort am Ostersonntag einen Gottesdienst zu feiern. Evangelist Gerd Richter berichtete von seinen Erlebnissen und einigen Hindernissen, die den Dreien auf ihrer Reise begegnet sind.
Priester Torsten Hilke, Vorsteher der isländischen Gemeinde Reykjavik, und Diakon Andreas Jockel aus Norderstedt begleiteten Evangelist Gerd Richter aus Löbau nach Island. Am Donnerstag, 13. April 2017, begann für ihn die Zugfahrt nach Hamburg – bereits hier kam es zur ersten Schwierigkeit: Der Zug verspätete sich aufgrund technischer Probleme. Die Folge: Alle weiteren Verbindungen mussten umgebucht werden und die Ankunft in Hamburg erfolgte erst um Mitternacht.
An Karfreitag, 14. April 2017, erlebten sie den Gottesdienst in Norderstedt mit Bischof Arvid Beckmann. Die Reisegruppe begegnete sich das erste Mal und konnte sich anschließend auf dem Flug bereits etwas besser kennenlernen.
Start mit Ungewissheit
Nach der Ankunft in Island fand eine erste Besprechung zur Organisation des Gottesdienstes am Ostersonntag statt. Gemeinsam brachten sie in der Stadt Plakate an, welche alle Interessierten zum Gottesdienst einluden. Zudem musste der Schlüssel für eine Kapelle organisiert werden, doch der Vermieter war nicht erreichbar. So endete der Tag zwar mit leichter Ungewissheit, aber mit Abendessen und Stadtbummel.
Am Samstagmorgen fuhren die drei nord- und ostdeutschen Amtsträger zur Kapelle. Eine andere christliche Gemeinde feierte dort ihren Gottesdienst und die Mitglieder berichteten, dass sie die Kapelle auch am Sonntag benötigten, zeitgleich zum geplanten Ostergottesdienst der Neuapostolischen Kirche. Dieser wurde also kurzerhand von 11 auf 14 Uhr verlegt. Die Drei informierten alle Kirchenmitglieder und interessierten Besucher und änderten die bereits angebrachten und verteilten Plakate.
Auf Ungewissheit folgt Sicherheit
Am Ostersonntag, 16. April 2017, fand der Gottesdienst dann planmäßig statt. Zu Beginn der Predigt berichtete Evangelist Richter von einem kleinen Erlebnis, das er erst gerade erlebt habe und ihn an den Gruß erinnere, den er in Russland schon gehört hatte: „Christus ist auferstanden!“ Hierauf erfolge die Antwort: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Dieser Ausruf zog sich wie ein roter Faden durch die Predigt: Die Auferstehung des Herrn sei Gewissheit und gleichzeitig Vorfreude. Priester Hilke übersetzte die Predigt ins Englische. Am Gottesdienst nahmen fünf Kirchenmitglieder und zwei Besucher teil. Im Anschluss endete der Nachmittag mit einem gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Erlebnis, Erfahrung und Freude
Früh am Montagmorgen ging es zurück zum Flughafen. Dort stießen die Drei auf ein weiteres Hindernis: Die Abgabe des Leihwagens und der Check-in standen bevor und vor ihnen warteten gefühlt 1.000 Menschen - ein rechtzeitiger Abflug war unmöglich. Mit Umleitung und viel Verspätung zurück in Hamburg, ging für Evangelist Richter die Reise weiter. Erst am Dienstagmorgen, gegen 9 Uhr, kam er in Löbau an.
Trotz der vielen Hindernisse fand sich über Umwege immer ein Lösungsweg. Die drei Männer lernten sich kennen, konnten sich über Erfahrungen aus früheren Reisen und die Arbeit in den Gemeinden austauschen. Für Evangelist Richter war die Reise ein Erlebnis und er empfand viel Freude an der Mitarbeit.
Gesagt, getan
Wie kam es eigentlich zu dieser Reise? Ende November 2016 besuchte Bezirksapostel Rüdiger Krause den Kirchenbezirk Bautzen. Im Kreise der Vorsteher berichtete er von seinen Reisen nach Island und Grönland. Evangelist Richter, Vorsteher der Gemeinde Löbau, stimmte begeistert zu und merkte an, dass er sich durchaus vorstellen könne, dort einen Gottesdienst zu feiern. Dies war für Bezirksapostel Krause direkt beschlossene Sache und Ende November erhielt Evangelist Richter Einladung und Auftrag.
Jährlich finden in Island nur etwa vier bis fünf Gottesdienste statt. In der Zeitschrift „Unsere Familie“ (Ausgabe Nr. 24, 20. Dezember 2016) berichtet Priester i. R. Andre Miku Mpeti von seinem Gemeindeleben auf Island. Er ist einer der insgesamt drei aktiven Kirchenmitglieder.
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